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Ancestors: Invisible White (Review)

Artist:

Ancestors

Ancestors: Invisible White
Album:

Invisible White

Medium: CD
Stil:

Psychedelic / Indie

Label: Tee Pee / Ada Global
Spieldauer: 29:09
Erschienen: 16.09.2011
Website: [Link]

"Of Sound Mind" ist 2009 als feine, zeitgenössische Psych-Rock-Scheibe weitgehend unbeachtet geblieben, und jetzt gibt es endlich ein neues Lebenszeichen von ANCESTORS - oder hätte die Combo vielleicht noch länger warten sollen? Das Gehörte lässt es leider fast wünschen.

Der Titelsong ergeht sich in weitgehend ambivalentem Weichzeichnen mit wenig Akustikgitarre und tonangebender Geige. Man glaubt beinahe, es handle sich um ein immerhin acht Minuten langes Intro, da überraschen die vier Herren mit erweitertem Anhang, indem sie einen immer noch entspannten, aber zumindest ob seiner versonnenen Stimmung und des dominanten Moog-Einsatzes gefälligenProto-Prog-Song daraus stricken, dem es jedoch eindeutig an Wiedererkennbarkeit mangelt.

"Dust" macht im gleichen Stil weiter, indes sofort mit lakonischem Gesang. Tragisch, dass man hier höchstens auf die Lyrics hört, während die Musik dermaßen unspannend bleibt, dass man glaubt, es mit einer ganz anderen Band zu tun zu haben. Erst das unwesentlich kräftiger zupackende und cineastische - der Gesang bleibt zur Gänze aus - "Epilogue" weiß zu gefallen, wiewohl auch nur in dem Maße, dass man es einstweilen von anderen und älteren Band schon einmal gehört hat, mitunter vermutlich sogar besser. Gut, die Leads gehen speziell zum Ende hin ebenso zu Herzen wie der generell elegische Charakter, doch alles in allem ist man nicht geneigt, ANCESTORS für diese EP nach relativ langer Wartezeit in die Arme zu fallen. Sie werden und wollen wohl eine Band für Spezialisten bleiben, wo sie sich mit der letzten LP durchaus für höhere Kommerzweihen empfohlen haben.

FAZIT: "Invisible Light" bietet dreimal Retro-Prog der arg sachten Natur mit entbehrlichem Gesang. Mehr denn je sind ANCESTORS eine Stimmungsband geworden und verbraten keine echt nachhaltigen Songs. Diese drei dienen vielmehr als Tapete zum Renovieren im Herbst, wobei man, so man ohnehin ein schläfriger Mensch ist, unbedingt einen zusätzlichen Aufheller kaufen sollte.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4340x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Invisible White
  • Dust
  • Epilogue

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 15.09.2011

User-Wertung:
5 Punkte

Mir hat schon der Vorgänger nicht mehr so gut gefallen wie das alles überragende Debüt. Die vorliegende Scheibe ist echt ziemlich belanglos geworden.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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